Wer kennt das nicht: Kaum hat man einmal die Brieftasche zuhause vergessen, da stösst man prompt auf ein lukratives Schnäppchen. Wer ein solches erwerben möchte, benötigt gegenwärtig allerdings kein Bargeld. Verfügt der Anbieter über ein Gerät für Kartenzahlung, ist auch das simple Einziehen der Rechnungssumme möglich.
Schnell und einfach
Möglichst sicher soll sie sich gestalten – und nur wenig Zeit beanspruchen: Die moderne Art des Bezahlens ist jederzeit und an jedem Ort durchführbar. Dabei muss der Käufer einer Ware oder der Nutzniesser einer Leistung gar nicht einmal seinen Geldbeutel dabei haben. Lediglich seine Kontokarte ist erforderlich. Im Regelfall wird es sich dabei um eine sogenannte Eurochequekarte handeln, die das bargeldlose Bezahlen erlaubt. Doch sie stellt lediglich einen Bestandteil des gesamten Vorgangs dar. Denn wer einen bestimmten Betrag einziehen möchte, muss darüber hinaus über ein Gerät für Kartenzahlung verfügen. Erst das Zusammenspiel beider Komponenten erlaubt das sofortige Transferieren einer Rechnungssumme.
Eine simple Abwicklung
Das Gerät für Kartenzahlung mag sich je nach Anbieter optisch unterscheiden. Seine Funktionen erweisen sich aber fast immer als deckungsgleich. Soll ein Betrag vom Konto einer Person angefordert werden, so bedarf das Kartenlesegerät einer Aktivierung. Im zweiten Schritt wird die zu begleichende Summe eingegeben – hierfür kann auch eine Verbindung zu dem Kassensystem des Ladens oder Dienstleisters hergestellt werden. Der Kunde überreicht nun seine Karte, die in das Gerät eingefügt und dort gelesen wird. Abschliessend ist lediglich das Eingeben einer Geheimnummer oder das Leisten einer Unterschrift auf dem Display des Gerätes erforderlich. Die offene Summe wird umgehend eingezogen.
Das stationäre Lesegerät
Bis vor wenigen Jahren war es üblich, dass sich das Gerät für Kartenzahlung an einem zentralen Punkt im Laden oder innerhalb der Räumlichkeiten eines Dienstleisters befand. Meist handelte es sich dabei um die Warenausgabe und den daran angrenzenden Kassenbereich. Das Lesegerät war dort ein Bestandteil einer stationären Anlage, konnte also kaum einmal mobil verwendet werden. Jeder Kunde, der mit dem Erwerb einer Ware oder dem Inanspruchnehmen einer Dienstleistung zur Kasse gebeten wurde, durfte hier den offenen Rechnungsbetrag mit seiner Karte begleichen. In Supermärkten, Tankstellen oder ähnlichen Verkaufsstellen sind stationäre Kartenlesegerät auch heute noch zu sehen.
Das mobile Lesegerät
Wie verhält es sich aber mit dem Kellner im Restaurant oder dem Verkaufsstand an der Strassenecke? Auch hier wird – selbst bei kleinen Geldbeträgen – zunehmend auf das Transferieren von Konto zu Konto abgestellt. Ein stationäres Kassensystem wäre dabei jedoch eher hinderlich und kaum zu gebrauchen. Neuere Entwicklungen gestalten das Gerät für Kartenzahlung allerdings kleiner und leichter. Es kann nunmehr mobil verwendet werden, benötigt dabei nur wenig Platz und verfügt auf Wunsch auch über eine kabellose Anbindung an eine zentrale Kassieranlage. Das Bezahlen ohne Bargeld gestaltet sich dadurch noch einfacher und kundenfreundlicher. Denn wer möchte sich schon ein Schnäppchen entgehen lassen, wenn er die Brieftasche zuhause vergessen hat?