Viele Unternehmen sehen sich einem harten Konkurrenzkampf ausgesetzt, der Tag für Tag ihre Existenz bedroht. Doch auch juristische Probleme können erhebliche Gefahren für eine Firma auslösen. Guter Rat muss in solchen Fällen nicht teuer sein – auch und gerade dann nicht, wenn das Einrichten einer eigenen Rechtsabteilung nicht möglich ist.
Die juristischen Anforderungen steigen
Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen wagen oft den rechtlichen Spagat. Einerseits sind sie aus wirtschaftlichen Gründen kaum in der Lage, genügend Mitarbeiter für alle an sie herangetragenen Aufgaben einzustellen – andererseits gehen sie damit gerade bei Rechtsfragen ein erhebliches Risiko ein. Denn nichtige Verträge, ungültige Hausordnungen oder juristisch angreifbare Angestelltenverhältnisse besitzen eine enorme Sprengkraft. So können sie nicht alleine zu langwierigen und zeitraubenden Prozessen führen, sondern vielmehr auch mit hohen Kosten verbunden sein. Zudem sind gerade die kleineren Unternehmen kaum fähig, eine eigene Rechtsabteilung aufzubauen, die einen Schutz vor derartigen Problemen bietet. Als echte Alternative kommt somit der Rechtsdienst für Unternehmen ins Spiel – doch was genau ist das eigentlich und worin liegen seine Vorteile?
Unterschiedliche Wege der Hilfe sind möglich
Ein solcher Rechtsdienst für Unternehmen geht individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse des Auftraggebers ein. Insbesondere für die Zusammenarbeit ergeben sich dabei zwei Optionen. Einerseits ist es vorstellbar, dass die Anwälte ihre Leistungen im Rahmen eines herkömmlichen Mandantenverhältnisses anbieten. Sieht sich das Unternehmen also vor juristische Hürden gestellt, die es alleine nicht überspringen kann, so wird einzelfallabhängig der Rechtsdienst beauftragt. Andererseits ist es ebenso gut möglich, dass beide Seiten ohnehin eng miteinander agieren und auf diese Weise auch eine fortlaufende Kommunikation zwischen ihnen aufgebaut wird. In diesem Falle werden die Juristen bereits ab einem sehr frühen Zeitpunkt in alle rechtlichen Belange der Firma einbezogen.
Aufgaben und Herausforderungen
Wird der Rechtsdienst für Unternehmen für die Zusammenarbeit gewonnen, so liegt seine Tätigkeit gar nicht einmal nur darin, Rechtsfragen zu lösen oder akute Streitfälle positiv zu beenden. In jedem kleinen Betrieb, in jedem Laden oder bei jedem Dienstleister werden an jedem einzelnen Tag unzählige Verträge abgeschlossen. Das Einstellen und Entlassen von Mitarbeitern sowie deren Rechte und Pflichten müssen im gesetzlich gültigen Rahmen definiert werden. Auch zu externen Partnern – etwa Lieferanten oder Sub-Unternehmen – können Kontrakte bestehen. Nicht immer ist es gerade für juristische Laien ganz einfach, vollständig richtig zu agieren. Ein Rechtsdienst kann dem Unternehmen hingegen bei der Aufgabe helfen, sämtliche Verträge rechtsgültig zu gestalten, ebenso aber vorzunehmenden Rechtsgeschäfte zu überwachen und damit ihr Risiko zu senken.
Eine langfristige Zusammenarbeit lohnt sich
Erfahrungen haben gezeigt, dass der Rechtsdienst für Unternehmen immer dann seine Stärken am besten ausspielen kann, wenn beide Seite vertrauensvoll über einen längeren Zeitraum zusammenarbeiten. Sprich, das Gedankenmodell der einzelfallabhängigen Mandatierung ist nur selten einmal sinnvoll. Ideale Zustände ergeben sich dagegen, wenn der Rechtsdienst im Gebäude des Auftraggebers gerne willkommen ist – oder dort sogar ein eigenes Büro beziehen kann. Erst damit ist es oft möglich, das Innenleben einer Firma genau kennenzulernen und die Strukturen sowie die Besetzung der einzelnen Positionen zu verstehen. Effizient können nun je nach Situation die passenden Ansprechpartner kontaktiert werden, um die schnelle Lösung eines Sachverhaltes zu gewährleisten – und dauerhaft die Gefahr von rechtlichen Problemen zu reduzieren.